Vom Eichwaldgymnasium zur Mendelssohn-Bartholdy-Schule...

Am herrlichen Eichwald im nördlichen Sulzbach gelegen, wurde 1968 das „Eichwaldgymnasium“als zweites Kreisgymnasium neben Hofheim unter dem Schulleiter Reinhard Kolbe bezogen, dessen Grundsteinlegung im November 1967 erfolgt war.

Schulgebäude des ehemaligen Eichwaldgymnasiums bzw. Eichwaldschule Schulgebäude des ehemaligen Eichwaldgymnasiums bzw. Eichwaldschule Schulgebäude des ehemaligen Eichwaldgymnasiums bzw. Eichwaldschule Schulgebäude des ehemaligen Eichwaldgymnasiums bzw. Eichwaldschule Schulgebäude des ehemaligen Eichwaldgymnasiums bzw. Eichwaldschule

Zuvor wurden zwischen 1965 und 1968 zwei Dependancen des Hofheimer Kreisgymnasiums an der Bad Sodener Theodor-Heuss-Schule und am ehemaligen Sulzbacher Bürgerhaus am Platz an der Linde eingerichtet. Einer der bekanntesten Schüler dürfte der ehemalige Hessische Ministerpräsident Roland Koch gewesen sein, der 1977 sein Abitur ablegte.

Die Schülerzahlen stiegen von anfangs 830 auf 1760 Schüler im Schuljahr des ersten Abiturs 1973/74 an, sodass die Oberstufe raumbedingt je eine Dependance 1973 in Bad Soden (Kronberger Straße) und 1977 in Kelkheim (im Teilgebäude der Pestalozzi-Schule) erhielt.
Die Kelkheimer Außenstelle wurde vom stellvertretenden Schulleiter der gymnasialen Oberstufe Sulzbach, Oberstudienrat Wohlgemuth, geleitet. 1972 wurde übrigens der Bahnhof Sulzbach Nord mit einem äußerst langen Bahnsteig, u.a. für die vielen pendelnden Schüler, in Betrieb genommen.
Mit Beendigung des Schuljahres 1977/78 wurde der Standort des Gymnasiums am Eichwald, das zu diesem Zeitpunkt 1492 Schüler und 54 Klassen zählte, aufgebeben.

Die Klassen 11 bis 13 wurden zunächst als gymnasiale Oberstufe (GOS) ins benachbarte Schwalbach mit einem Großteil des Kollegiums verlagert. 1987 erhielt das Oberstufengymnasium drei fünfte Eingangsklassen, die es zu einem klassischen Gymnasium umwandelten, das 1991 den Namen Albert-Einstein-Schule erhielt.

Auf dem Gelände des ehemaligen Eichwaldgymnasiums wurde am 1.9.1978 nun eine additive, d.h. kooperative Gesamtschule bestehend aus Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig mit dem Namen „Eichwaldschule“ eingerichtet, die mit 14 Klassen und 376 Schülern samt kommissarischen Schulleiter, Herrn Niegemann, ihren Betrieb aufnahm.

Reinhard Kolbe – Schulleiter des Eichwaldgymnasiums (1968 - 1978) Herbert Schönhaar – Schulleiter der Eichwaldgesamtschule (1978 - 2003) Wolfgang Kümml – Schulleiter Mendelssohn-Bartholdy-Schule (2003 - 2011) Sara Morawietz – Schulleiterin Mendelssohn-Bartholdy-Schule (ab 2011) MTZ.Lothar.Hennig 062

Aufgrund der 1976 hessenweit eingerichteten Förderstufe und der damit verbundenen Abtretung der Klassenstufen 5 und 6 an die Grundschulen, erstreckten sich die Klassenstufen von 7 bis 10. Die Klassen 8 bis 10 des Eichwaldgymnasiums wurden noch ein Jahr in Sulzbach unterrichtet. Ferner gehörten noch die Hauptschulklassen 8 und 9 mit Ausnahme der Klasse 7 der Bad Sodener Theodor-Heuß-Schule (damals noch Grund- und Hauptschule) aufgrund der Raumknappheit zur Eichwaldschule dazu.

Im Januar 1979 wurde Herbert Schönhaar als Leiter der Gesamtschule eingesetzt, der maßgeblich an der konzeptionellen Ausgestaltung hin zur Schule mit Ganztagsangebot mitwirkte.

Einige bis heute nachhaltige Schwerpunkte sind der regelmäßige Frankreichaustausch, Skifreizeiten und die enge Kooperation mit Betrieben sowie Sportvereinen. Mit dem Schuljahresbeginn 1981/82 wurde die Schule vollständig mit den Klassen 7 bis 10 aufgebaut und zählte 1137 Schüler und 39 Klassen. Zudem war es ein großes Anliegen Schönhaars die damals sanierungsbedürftige Schule durch einen Neubau zu ersetzen.

Im Jahr 2000 wurde Wolfgang Kümml, der vorerst kommissarischer Leiter war, zum neuen Schulleiter ernannt, in dessen Amtszeit der Abriss und Neubau der Eichwaldschule fiel.

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Der Neubau der Gesamtschule erhielt 2003 fortan den Namen „Mendelssohn-Bartholdy-Schule“ in Anlehnung an den gleichnamigen Komponisten, der 1844 mit seiner Frau und seinen Kindern in der ehemaligen Pension „Villa Nassovia“ in der Königsteiner Straße (Nr. 89) von Bad Soden residierte. Im Zeitraum von 2011 bis 2016 leitete Sara Morawietz die Schule. Auf sie folgte vom Sommer 2017 bis Sommer 2022 Lothar Hennig. Seit 1.8.2022 leitet Matthias Böcher die MBS.
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Ansprechpartner: Manfred Bauer

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